Kürzungen im Kulturbereich In den letzten Wochen wurde vermehrt von Einsparungen in den Kulturhaushalten verschiedener deutscher Städte und Bundesländer berichtet. Dresdner Kultureinrichtungen reagierten u.a. mit der Petition „Dresden braucht seine Kultur“, die auf der Seite der Stadt Dresden mitgezeichnet werden kann. Der Deutsche Kulturrat appelliert in einer Resolution an Bund, Länder und Kommunen, gerade jetzt nicht an der Kultur zu sparen. Kürzungen in den Kulturetats können nicht nachhaltig zur Lösung der Haushaltsprobleme der öffentlichen Hand beitragen. Sie können aber erheblichen Schaden in der Kulturlandschaft und der kulturellen Teilhabe anrichten. Kultureinrichtungen in privatrechtlicher Rechtsform, deren Grundfinanzierung durch die öffentliche Hand erfolgt, kann die Insolvenz drohen. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, dazu: „Einsparungen in diesem Bereich sind nicht nur schädlich für die Standort- und Wirtschaftspolitik. Dort, wo an Kultur gespart wird, schwinden auch die Plattformen für einen offenen Diskurs und eine produktive Auseinandersetzung aller gesellschaftlichen Gruppen. Diese ist heute wichtiger denn je.“ Der BBK Bundesverband hat gemeinsam mit dem Deutschen Künstlerbund, der GEDOK, IKG und der IGBK eine Social-Media-Kampagne gestartet, die die Leere zeigt, die durch Kürzungen der Kulturetats entstehen würde: Was bleibt alles leer, wenn die Kunstförderung leer ausgeht? Die Verbände laden dazu ein, sich an der Kampagne zu beteiligen und Bilder mit leeren Ausstellungsräumen, verwaisten Ateliers, ungenutzten Werkzeugkisten, verlassenen Medienwerkstätten, ungenutzten Farbkasten etc. zu zeigen. Die Hashtags sind: #keinekürzung #kunstschafftzusammenhalt #kunstfoerderung #bundeskultur #investition Kategorie Kulturpolitik