Kulturpolitik

Call to Action: Culture at the heart of climate action

Künstlerinnen, Künstler und Kulturakteure aus der ganzen Welt haben sich zusammengeschlossen, um die Klimaverhandlungsführer auf der UN-Klimakonferenz COP28 aufzufordern, das kulturelle Erbe, die Kunst und die Kreativwirtschaft in den Mittelpunkt der Klimaschutzmaßnahmen zu stellen. Sie fordern einen bahnbrechenden "Gemeinsamen Arbeitsbeschluss zu Kultur und Klimaschutz", einen UN-Prozess, der politische Maßnahmen und Rahmenbedingungen anstößt, die es der Kultur ermöglichen, einen umfassenden Beitrag zu Klimalösungen zu leisten.

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Kunst ist Arbeit – pay the artist!

Ein weiterer Meilenstein: Die Ankündigung von Kulturstaatsministerin Claudia Roth, ab 2024 Honoraruntergrenzen für die Vergütung künstlerischer Leistungen auf Bundesebene einzuführen, wird vom BBK Bundesverband außerordentlich begrüßt. 
Damit nähert sich die Bundesregierung einem wichtigen kulturpolitischen Ziel der Koalitionsvereinbarung weiter an. Mit der zügigen Umsetzung der Ankündigung kann der Bund eine Vorbildrolle einnehmen. Dies unterstützt auch die Länder dabei, die sog. Honorarmatrix der Kulturministerkonferenz mit Leben zu füllen.

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ADKV unterstützt Ausstellungsvergütung für Künstler:innen

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine (ADKV) schließt sich ausdrücklich den Forderungen zur Honorierung künstlerischer Arbeit an. Als Orientierung für die konkreten Honorare wird auf die Empfehlungen des Bundesverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) verwiesen. Vor dem Hintergrund zu erwartender Haushaltskürzungen sei die Solidarisierung mit den Künstler:innen und untereinander wichtig.

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Mehr künstlerische Ganztagsangebote (GTA) an sächsischen Schulen

An Schulen mit Ganztagsangeboten soll es mehr als bisher qualitativ hochwertige bildkünstlerische Angebote geben. Kultusminister Christian Piwarz, Marcel Noack (Vorsitzender des LBK Sachsen e. V.) und Ute Eidson (Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendkunstschulen und kulturpädagogische Einrichtungen Sachsen e. V. (LJKE)) unterzeichneten dafür eine Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich bildkünstlerische Ganztagsangebote an allgemeinbildenden Schulen im Freistaat Sachsen.

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Antrag zur sofortigen Umsetzung von Basishonoraren

Die Linksfraktion hat einen Antrag zur sofortigen Umsetzung von Basishonoraren im Kulturbereich gestellt und lässt diesen am 04.09.2023 im Sächsischen Landtag anhören. 
Im Kern geht es darum, dass die bereits bestehenden Honorarempfehlungen der Verbände im Nachgang der Pandemie und in der aktuellen Situation der Preissteigerungen unverzüglich umgesetzt werden sollen – denn insbesondere in der freien Kulturszene sind Kulturakteure auf eine faire Vergütung dringender denn je angewiesen. 

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Petition zum Erhalt der robotron-Kantine in Dresden

Die OSTRALE Biennale ist Deutschlands drittgrößte temporäre Kunstausstellung und international durch zahlreiche Partnerschaften aktiv. Seit 2007 bietet sie Tausenden von Künstlern weltweit eine Plattform. Ursprünglich im Dresdner Ostragehege beheimatet, nutzt sie nun erfolgreich die ehemalige robotron-Kantine im Stadtzentrum von Dresden. Die Stadt entscheidet bald über Sanierung oder Abriss dieser Räumlichkeiten.

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Tagung: Ostdeutsche Kunst – Bestandsaufnahme und Perspektiven

Vom 14.–15. September 2023 findet in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina Halle (Saale) und im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) eine Tagung zur ostdeutschen Kunst statt.
Der Umgang mit der Kunst, die zwischen 1949 und 1990 in Ostdeutschland auf dem Gebiet der heute sogenannten „neuen Bundesländer“ entstand, wurde nach der deutschen Wiedervereinigung nahezu ausschließlich von polarisierenden Auseinandersetzungen unter starker Anteilnahme der Öffentlichkeit bestimmt. Zwischen 1990 und 2017 kam es dann zum „deutsch-deutschen Bilderstreit“. 

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