Kulturpolitik

Ausstellungsvergütung: Pilotprojekt in Frankfurt am Main

Das Kulturamt Frankfurt stellt in einem Pilotprojekt Ausstellungsvergütungen für bildende Künstler:innen für die Jahre 2024 und 2025 zur Verfügung. Dafür wurden Mittel in Höhe von jeweils 60.000 Euro bewilligt, die von Kunst- und Kulturinstitutionen zur Vergütung der Arbeit bildender Künstler:innen beantragt werden können.

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Offener Brief gegen Kürzungen in Dresden

Der Haushaltsentwurf der Landeshauptstadt Dresden sieht für den nächsten Doppelhaushalt 2025/26 eine Kürzung im Kulturbereich in Höhe von 4 Millionen Euro vor. Diese Kürzung macht bei einem Gesamthaushaltsvolumen von über 2 Milliarden Euro nur einen geringen Bruchteil an Einsparpotential aus, schädigt aber die Arbeit von Künstler:innen und Kulturinstitutionen aller Sparten massiv und nachhaltig. Ein Offener Brief richtet sich gegen diese Kürzungen und kann online unterzeichnet werden.

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kunst+care

Das Projekt „kunst+care“ des Aktionsbündnisses „fair share!“ befasst sich mit der Vereinbarkeit von Sorgearbeit und Kunstproduktion. Ziel ist eine Verbesserung von Förderstrukturen auf Landes- und Bundesebene und die uneingeschränkte Teilhabe am Kunstbetrieb. Informationen zu ihren Aktionen und Forderungen finden sich auf der Website von "fair share".

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Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Die Ministerpräsident:innen haben einer Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zugestimmt. In einer Stellungnahme kritisiert der Deutsche Kulturrat den Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen „Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ (Reformstaatsvertrag). Als äußerst problematisch sieht der Deutsche Kulturrat unter anderem den Vorschlag einer Zusammenlegung der Sender 3sat und arte.

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Hörtipp: Zusammenhalt gegen rechte Kulturpolitik

In einem Interview von kulturmanangement.net spricht Kristin Oswald mit Matthias Müller von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin. Er erklärt, wie rechte Akteur:innen mitunter subtile Methoden nutzen, um die Kulturarbeit zu beeinflussen, welche Ziele sie verfolgen und wie sich Kultureinrichtungen darauf einstellen können.

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Künstlersozialkasse wird neu aufgestellt

Zum 1. Januar 2025 wechselt die Künstlersozialkasse ihren Träger. Bislang unter dem Dach der Unfallversicherung Bund und Bahn, wird sie nun an die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS) angebunden. Ausgangspunkt hierfür waren Überlegungen, wie die Künstlersozialkasse in den beschleunigten Zeiten des digitalen Wandels zukunftsfit gemacht werden kann. Um dieses Ziel möglichst schnell und wirtschaftlich zu erreichen, sollen die besondere Expertise, das Know-how und die Infrastruktur der DRV KBS im IT-Bereich für die Künstlersozialkasse nutzbar gemacht werden.

vom

Widerstand gegen geplante Kürzungen der BKM

Für das Haushaltsjahr 2025 plant Staatsministerin Claudia Roth, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), drastische Kürzungen bei den Bundeskulturfonds und bei der Förderung der freien Kulturszene, obwohl sich ihr Gesamt-Etat erhöht hat. Die Bundeskulturfonds haben bereits eine Stellungnahme abgegeben.

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Akademie: „Position(en) beziehen!“

Polarisierung, antidemokratische Strömungen und wachsender Rassismus stellen unsere Gesellschaft vor vielseitige Herausforderungen. Mit Workshops und innovativen Formaten lädt die Herbstakademie 2024 der Kulturpolitischen Gesellschaft mit dem Titel „Position(en) beziehen! Praktiken für Kultur und Kulturpolitik in polarisierenden Zeiten“ am 21.–22. November 2024 in Hannover ein, sich den Fragestellungen bei einem praxisorientierten Wissensaustausch zu widmen, Bedarfen nachzugehen, klar Position zu beziehen, Positionen zu verstehen und in einen weiterführenden Austausch zu kommen.

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Massive Kürzungen bei den Bundeskulturfonds

Laut Bundeshaushaltsentwurf 2025 sollen die Bundeskulturfonds im Verhältnis zum Haushalt 2024 insgesamt nur rund die Hälfte an Mitteln erhalten. Und dies, obwohl der Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien nicht von Kürzungen betroffen ist und sogar leicht erhöht wird. Erst 2024 hatten die Regierungsparteien das Ziel des Koalitionsvertrags, die Bundeskulturfonds als Innovationstreiber nachhaltig zu stärken, eingelöst.

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