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Förderprogramm „Härtefälle Kultur“ – Fehlbeträge von 2020, 2021 und 2022 ausgleichen!

Mit dem im April bewilligten 30-Millionen-Euro-Anschubprogramm für die sächsische Kultur fließen weitere 5,6 Mio. € in die Fortführung der Förderrichtlinie „Corona-Härtefälle Kultur“, mit Restbeträgen stehen dann in diesem Programm in diesem Jahr nochmals über 7 Millionen Euro zur Verfügung.

Damit unterstützt der Freistaat Sachsen insbesondere freie Träger im Bereich Kunst und Kultur (unabhängig, ob gemeinnützig oder nicht) und Unternehmen des Privatrechts in Form von Personengesellschaften, um ihnen über pandemiebedingte Liquiditätslücken hinweg zu helfen. Ist in den Jahren 2020, 2021 und 2022 ein Minus auf dem Konto eines förderberechtigten Antragsstellers entstanden, das nicht oder nur mit Hilfe von Rücklagen bewältigt werden konnte, kann dies durch einen Zuschuss des Förderprogramms ausgeglichen werden – und zwar nicht zwangsläufig durch den Nachweis eines coronabedingten Wegfalls von Einnahmemöglichkeiten. Die Zuschusshöhe richtet sich demnach nach dem Fehlbedarf etwa eines Vereins VOR dem Rückgriff auf Rücklagen. Der Antrag kann auch noch rückwirkend für die Jahre 2020 und 2021 gestellt werden, wenn der Jahresabschluss hier rote Zahlen aufweist. Der Liquiditätszeitraum bezieht sich immer auf das gesamte Jahr 2021 bzw. 2022, für 2020 gilt er ab dem 15.03.2020.

Ein ausführliches Video von KREATIVES SACHSEN aus dem Jahr 2020 beinhaltet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung einer Antragstellung (die Jahresdaten darin sind nicht mehr aktuell, aber bis auf die Verdoppelung der möglichen Antragssumme von 50.000 € auf 100.000 € hat sich nichts geändert). Die Beantragung erfolgt weiterhin über die Sächsische Aufbaubank. Die dortige Ansprechpartnerin Frau Sabine Mannebach steht gern für alle Fragen rund um das Programm zur Verfügung (sabine.mannebach@sab.sachsen.de, Tel. 0351/4910-4226).

Zudem ist mit kollegialer Unterstützung durch die SAB nach einem ersten, sehr informativen Webinar am 19. Mai ein zweites Webinar für den 7. Juni 2022, 18:00-19:00 Uhr für Vereine und Initiativen vorgesehen, bei dem Fragen rund um das Programm beantwortet werden. 

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