Visualisierung „lines to adjust – Linien zur Anpassung“ © Lucy Koenig Künstler Lucy Koenig Ort Sportzentrum für das Institut für angewandte Bewegungswissenschaften Realisierung 2024/25 Bauherr Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement NL Chemnitz Aus 27 vom Gremium vorgeschlagenen Künstlern wurden acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Beteiligung am Wettbewerb ausgewählt. In der Jury waren neben den Vertretern der Technischen Universität Chemnitz auch ein Vertreter des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWKT), des SIB sowie Künstler vom Landesverband Bildende Kunst Sachsen e.V. vertreten. Die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler setzten sich im Rahmen der Wettbewerbsaufgabe für den Neubau des Sportzentrums mit der künstlerischen Gestaltung des zentralen Hofes als wichtiges Bindeglied zwischen dem Ersatzneubau Sporthalle und dem Neubau des dazugehörigen Laborgebäudes auseinander. Unter dem Vorsitz von Herrn Lehmann (Landesverband Bildende Kunst Sachsen e.V.) fand die Preisgerichtssitzung am 09.02.2023 in der Niederlassung Chemnitz statt. Aus sieben eingegangenen Arbeiten wurde das Werk der Künstlerin Lucy Koenig aus Leipzig als Sieger ausgewählt und von der Jury zur Realisierung empfohlen. Der Siegerentwurf mit dem Titel: „lines to adjust – Linien zur Anpassung“ – befasst sich mit der Bodengestaltung des Hofes. Von der Künstlerin wurden verschiedene Muster gewählt, die mit den angewandten Bewegungswissenschaften assoziiert werden sollen und Bereiche wie Vereinssport, Wettkampfsport, Tanz, Regeneration und Leistungssport repräsentieren. Dabei ist Interaktion der Passanten mit dem Liniengefüge intendiert. Die in der Arbeit verwendeten weißen Linien aus Spielfeldmarkierungen und Schnittmustern erzeugen auf dem sandfarbenen Asphaltboden nach Ansicht der Jury das Motiv eines „augenzwinkernden irrationalen“ Sportplatzes, dass mit seiner Leichtigkeit überzeugt. Der Freistaat stellt für die Realisierung der künstlerischen Idee rund 68.000 Euro zur Verfügung und fördert auf diese Weise zeitgenössische Bildende Kunst in Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Bild links