Ein lebendiges Kulturangebot spielt für die Zukunftsfähigkeit ländlicher Regionen eine große Rolle. Dazu hat TRAFO, ein Bundesprogramm der Kulturstiftung des Bundes, zehn Empfehlungen und eine Handreichung mit dem Titel „Neue Ideen und Ansätze für die Regionale Kulturarbeit“ herausgegeben. Letztere bündelt Erfahrungswissen und gibt Praxistipps für die Gestaltung von Veränderungsprozessen der Kultur in ländlichen Regionen.

Wie können wir kulturelle Infrastrukturen in ländlichen Räume stärken, sichtbar machen und vorhandene Potentiale nutzen und ausbauen? Mit Blick auf diese Fragen veranstalten der Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der Deutsche Kulturrat die vom 14.-15. September stattfindende, teilweise hybride Konferenz „Zukunft(s)land – Strukturen, Impulse und Allianzen für eine starke Kultur in ländlichen Räumen" in Münster-Coerde.

Unter dem Titel „Mittendrin oder jenseits von …?“ veranstaltet das Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. vom 28. bis 30. September eine dreitägige Sommerakademie zu kulturpolitischen Strategien für ländliche Räume. Die Veranstaltung findet in Mecklenburg-Vorpommern statt.

Das Thema „Faire Honorare“ wird seit der Pandemie vermehrt in Veranstaltungen und Publikationen aufgegriffen. Zwei seien hier explizit genannt: 
Eine vom Kulturwerk des BBK Landesverbandes NRW organisierte Podiumsdiskussion zum Thema steht als Podcast beim WDR zur Verfügung. 

Eine deutsche Musikerin wird von einem Konzert der Bewegung „Fridays for Future“ ausgeladen, weil sie als weiße Person Dreadlocks trägt. Eine Politikerin von Bündnis 90/Die Grünen gerät in einen Sturm der Empörung, weil sie auf die Frage, was sie als Kind werden wollte, antwortet: „Indianerhäuptling“.