Neuigkeiten

Künstlersozialabgabe künftig bei fünf Prozent

Angesichts der großen wirtschaftlichen Schäden in der Kunst- und Kulturwirtschaft infolge der Pandemie hätte der Abgabesatz zur Künstlersozialversicherung 2023 eigentlich auf 5,9 Prozent steigen müssen. Ein „Stabilisierungszuschuss“ des Bundes in Höhe von rund 58,9 Millionen Euro begrenzen den Anstieg auf fünf Prozent. Dies sei eine angemessene Lastenverteilung zwischen Bund und abgabepflichtigen Unternehmen, so das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). 

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Steigende Energiekosten im Kulturbereich

Claudia Roth und die Kulturminister:innen der Länder haben Anfang August mit der Bundesnetzagentur über die Folgen der Energiekrise und eines drohenden Gaslieferstopps für die kulturelle Infrastruktur in Deutschland beraten. Im Fokus standen Einsparpotenziale beim Energieverbrauch im laufenden Kulturbetrieb, auf der Website der Bundesregierung findet sich eine Sammlung von Leitfäden und Tipps dazu.

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Umfrage über Honorare von Solo-Selbstständigen

Die Initiative SO_LOS! tritt für faire Einkommen von Solo-Selbstständigen ein – bundesweit und branchenübergreifend. Dafür ermittelt sie in einer Umfrage die Höhe ihrer Honorare. Die Ergebnisse sollen Solo-Selbstständigen Orientierung geben und Interessenvertretungen eine fundierte Grundlage liefern, um sich erfolgreich für Honorarerhöhungen einzusetzen.

Zur Umfrage

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Diskussion um die documenta fifteen

Die documenta findet alle fünf Jahre als eine der weltweit bedeutendsten Ausstellungen in Kassel statt. Die diesjährige Ausgabe hat bereits vor ihrer Eröffnung für Aufregung und Debatten gesorgt. Erstmals von einem Kollektiv geleitet, das aus Indonesien stammt, lässt sie viele weitere Kollektive aus dem globalen Süden sichtbar werden, gibt zahlreichen Minderheiten eine Stimme und weist auf soziale Missstände hin. Damit stellt sie gewohnte westliche Denkweisen und unseren westlichen Kunstbetrieb in Frage sowie unser Kunstverständnis massiv auf die Probe.

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Eintreten für lebenswerte Innenstädte mit Kunst und Kultur

Eine außergewöhnliche Verbändeallianz unterschiedlicher Interessen legt ein gemeinsames Positionspapier zum Wandel von Innenstädten vor. Der Deutsche Städtetag, der Handelsverband Deutschland, die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, das Deutsche Institut für Urbanistik und der Deutsche Kulturrat machen sich darin unter anderem stark für mehr Kunst und Kultur in der Innenstadt. 

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