Noch einmal Energiekrise: Bislang keine Hilfen für soloselbständige Künstler:innen Der nun beschlossene Energiefonds stützt Kultureinrichtungen in der Energiekrise, und damit vor allem die Orte, an denen Kunst und Kultur präsentiert werden. Wenn diese vor einer Schließung bewahrt werden, haben auch Künstler:innen etwas davon. Viele Kulturverbände begrüßen daher diese Hilfe, üben aber zugleich Kritik, denn soloselbständige Künstler:innen sind nicht antragsberechtigt. Unter dem Titel „Energiefonds für den Kulturbereich – aber nicht für alle? Details
Beratung für Kreative in der Energiekrise KREATIVES SACHSEN bietet individuelle Beratung für Soloselbständige und Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft an und gibt Hinweise, welche Fördermittel oder Hilfspakete in der Energiekrise zur Verfügung stehen und wo Einsparungen möglich sind. Details
Corona-Hilfsprogramm Neustart Kultur: Ein Skandal? Zweifellos ist es gut, genau hinzuschauen, wohin steuerfinanzierte Fördermittel fließen. Das gilt auch für den Kulturbereich, also auch für das aus der Corona-Pandemie erwachsene Hilfsprogramm „Neustart Kultur“. Deutschlandfunk Kultur hat nun mit einem Beitrag vom 15. November unter dem Titel „Die Kunst des Lobbyierens“ die Vergabe von diesen Fördermitteln am Beispiel von Galerien stark kritisiert. Deren Umsatz sei 2020 nicht so stark wie befürchtet eingebrochen, sondern im Gegenteil gewachsen. Details
Kulturpass für 18-jährige Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschloss eine leichte Erhöhung des Kulturetats für den Bund für 2023, der Gesamtetat sieht nun 3,9 Milliarden Euro vor. Damit soll unter anderem die Einführung eines Kulturpasses für junge Menschen finanziert werden. Ähnlich wie in Frankreich soll dieser an 18-Jährige im Wert von 200 Euro ausgegeben werden. Dafür sind für das kommende Jahr 100 Millionen Euro eingeplant. Mit dem neuen Pass soll beispielsweise der Kauf von Büchern oder auch der Besuch von Kino oder Ausstellungen ermöglicht werden. Details
Ausstellungsvergütung für Kunstschaffende jetzt auch in Stuttgart Die nächste deutsche Großstadt – nach den Stadtstaaten Berlin und Hamburg – setzt ihr eigenes Modell für eine Ausstellungsvergütung um – nachzulesen im Leitfaden „Ausstellungsgrundvergütung” der Stadt Stuttgart. Initiiert wurde dieser „Schritt in die richtige Richtung “, so der erste Bürgermeister Dr. Fabian Mayer, von der Künstlerschaft in Stuttgart. Details
Offener Brief: Erhalt der Leipziger Freien Kulturszene Mitte Oktober haben Kulturschaffende, Künstler:innen sowie Kultureinrichtungen beim spartenübergreifenden Treffen „And what about us“ der Initiative Leipzig+Kultur ein Forderungspapier verabschiedet, das die Notwendigkeit der Erhöhung des Kulturhaushaltes um mind. 1,25 Mio. EUR im nächsten Doppelhaushalt aufgrund der aktuellen Situation erklärt und unterstreicht. Details
Deutsches Foto-Institut kommt nach Düsseldorf Ein Sprecher von Kulturstaatsministerin Claudia Roth teilte mit, dass das Deutsche Foto-Institut in Düsseldorf im Ehrenhof angesiedelt wird. Jahrelang hatten Essen und Düsseldorf um den Standort konkurriert. Für das Fotoinstitut wird in der Anlage, in der auch das Museum KUNSTPALAST und das NRW-Forum beheimatet ist, ein Neubau errichtet. Das Deutsche Foto-Institut soll neben der Ausrichtung von Ausstellungen und Veranstaltungen Nachlässe verwalten, Publikationen erstellen sowie Forschung zur Konservierung und Restaurierung von Fotografie betreiben. Details
Neue Honorarempfehlung für Kunsthistoriker:innen Der Deutsche Verband für Kunstgeschichte hat unter der Leitung von Dr. Ruth Heftrig, Vorstandsmitglied im Deutschen Verband für Kunstgeschichte, seine Honorarempfehlungen für selbstständig tätige Kunsthistoriker:innen aktualisiert. Als angemessenes durchschnittliches Honorar wurde ein Stundensatz von 75 Euro zzgl. Mehrwertsteuer ermittelt. Details
Für ein die Kultur stärkendes Steuerrecht Steuerpolitik ist ein zentrales Instrument der indirekten Kulturförderung: Über das Steuerrecht können die Kulturmärkte positiv stimuliert werden. Der Deutsche Kulturrat legt daher neue Vorschläge für ein die Kultur stärkendes Steuerrecht vor und fordert die Bundesregierung und die Mitglieder des Deutschen Bundestags auf, rasch zu handeln. Einige besonders dringliche Anliegen sind die Umsatzsteuerbefreiung für Bildungsdienstleistungen und ein ermäßigter Umsatzsteuersatz bei Kunstverkäufen durch Unternehmen. Details
Meldung des Jahreseinkommens 2023 für KSK bis 1. Dezember 2022 Wie jedes Jahr müssen Versicherte der Künstlersozialkasse (KSK) ihr voraussichtliches Jahresarbeitseinkommen für das kommende Kalenderjahr melden. Dies gilt auch, wenn sich das Einkommen im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich nicht verändern wird. Die Frist zur Meldung endet am 1. Dezember 2022. Die Meldung ist unkompliziert über die Website der KSK möglich. Details